Travelblogger in Dresden

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Meine Städtereise nach Dresden.

Mein Name ist Chris Roth und ich bin 23 Jahre alt. Seit ich ein kleines Kind war, bin ich immer gerne gereist. Deshalb habe ich Länder wie Frankreich oder Israel besucht (ich habe dort ein Jahr lang gelebt). Aber bisher waren die Städte, die mich willkommen hießen, nicht so charmant wie Dresden.

Im September 2010 habe ich zum ersten Mal im Internet von dieser Stadt gelesen; seitdem war es mein Traum, dorthin zu reisen und sie mit meinen eigenen Augen zu sehen. Anfang März 2012 ging dieser Traum endlich in Erfüllung 😉

Die Fahrt von Prag (Tschechien) nach Dresden dauerte vier Stunden mit dem Auto; deshalb schien es uns besser, mit dem Bus zu fahren, statt mit dem eigenen Auto… Die Reisedauerte weniger lange als erwartet, war aber nicht sehr komfortabel.

Am Tag nach der Ankunft traf ich meine Klassenkameradin Laura, die zu dieser Zeit ebenfalls nach Dresden reiste. Da zwei Studenten billiger sind als einer, beschlossen wir, eine Jugendherberge mit freien Betten zu suchen. Die Herberge, in der wir drei Nächte verbrachten (und mit der wir, ehrlich gesagt, sehr zufrieden waren), war das St. Christopher’s Hostel, das sich im Stadtzentrum in unmittelbarer Nähe des Hauptbahnhofs und auch in der Nähe anderer Sehenswürdigkeiten befindet! Zu dieser Zeit waren nur etwa 20 andere Leute dort untergebracht, so dass wir uns wie zu Hause fühlten 😉

Sobald man die Herberge betritt, fällt einem das niedliche Design auf – Holzbalken überall… Leider lag unser Schlafsaal/Zimmer unter dem Erdgeschoss unterdas Restaurant, so dass es nachts ein bisschen laut war. Aber mit einem vollen Magen und einem netten Gespräch mit den Besitzern am Morgen vergisst man diese Dinge 😉

Unser erster Tag in Dresden fing gut an – wir machten ein paar Fotos vom Balkon unseres Zimmers aus und erkundeten dann die Stadt zu Fuß. Wir spazierten an der Elbe entlang, was wirklich schön war! Außerdem hat Dresden eine tolle Skyline, die sehenswert ist.

Der Blick auf die Stadt bei Nacht ist unvergesslich!

Danach nahmen wir einen Bus mit unseren schweren Rucksäcken, um mehr von der Stadt zu erkunden. Wir fuhren zur Brühlschen Terrasse mit einem atemberaubenden Blick auf die Elbe und besuchten dann die Katholische Hofkirche; diese Kirche wurde ursprünglich für Kaiser gebaut, aber jetzt wird sie hauptsächlich von Touristen genutzt 😉

Wie ihr euch denken könnt, hat mich Dresden wirklich überrascht – ich hatte etwas ganz anderes erwartet als das, was ich sah. Es ist angeblich eine der schönsten Städte Deutschlands! Die Altstadt von Dresden ist wirklich schön mit ihren Kopfsteinpflasterstraßen und Gebäuden im Barockstil; mehr als die Hälfte dieser Gebäude wurden nach dem Zweiten Weltkrieg wiederaufgebaut.Die Semperoper wurde jedoch im Krieg zerstört und 1985 wieder aufgebaut. Sie sieht erstaunlich aus!

Dresden, Deutschland. Frauenkirche – Barockkirche, die nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wieder eingeweiht wurde

Dresden hat auch einige symbolträchtige Gebäude – zum Beispiel gibt es ein Mahnmal, das nach dem Zweiten Weltkrieg gebaut wurde und an den Tod von 25.000 Menschen in dieser Zeit erinnert. Außerdem gibt es eine riesige Statue einer Frau, die du vielleicht schon im Fernsehen oder auf Pinterest gesehen hast 😉 Sie wird „Frauenkirche“ genannt und wurde ebenfalls zum Gedenken an den Zweiten Weltkrieg errichtet. Ich weiß nicht, wie das bei den Deutschen ist – aber jedes Mal, wenn ich Bilder von der Dresdner Frauenkirche sehe, erinnere ich mich an all die schrecklichen Dinge, die die Nazis getan haben…

Nachts spazierten wir durch andere Teile von Dresden. Wir besuchten ein anderes Museum, das Dixi-Museum, das in einer alten Fabrik untergebracht war. Es zeigt, wie die Menschen in verschiedenen Epochen der Geschichte lebten – indem sie Möbelstücke aus allem herstellten, was sie in die Finger bekamen, und das ohne Technik! Es ist verrückt, wie viel Liebe zum Detail und wie viel Mühe in jedes einzelne Stück gesteckt wird:

Wir gingen auch zu einer kleinen künstlichen Insel namens „Blaues Wunder“, von der aus man einen wirklich schönen Blick auf die Elbe hat und etwas Ruhe genießen kann. Es waren hauptsächlich junge Leute, die nachts dort herumspazierten, aber manchmal gab es auch Gruppen, die Musik spielten oder einfach nur chillten. Ein sehr schöner Ort, um dem Lärm von Dresden zu entfliehen!Was mir an meiner Zeit in Dresden wirklich gefallen hat, war die Fülle an Parks und Natur. Es gab viele Grünflächen zu erkunden, mit verschiedenen Gärten, Statuen, Erholungsgebieten, usw. Wenn ich an diesen Orten spazieren ging, fühlte ich mich gleich viel entspannter 😉

Ich liebte all die schönen Blumen überall:

Ein Muss in Dresden ist Schloss Pillnitz! Es ist nicht gerade Teil der Altstadt – aber es ist es werteinen Bus zu nehmen, um dorthin zu gelangen. Wir sind hingefahren, weil wir gehört haben, dass es ein „Disneyland für Erwachsene“ ist – und das ist es wirklich! Es ist wunderschön, groß, aufwendig und beeindruckend – alles, was ich im echten Leben nicht mag 😉

Das Schloss wurde im 18. Jahrhundert von August dem Starken, dem damaligen König von Polen, erbaut. Heute beherbergt es ein Kunstmuseum mit Gemälden von Rembrandt, Rubens, Caravaggio und anderen berühmten Künstlern:

Ich hätte leicht einen ganzen Tag damit verbringen können, in diesem erstaunlichen Gebäude herumzulaufen, anstatt Dresden zu erkunden! Aber da wir nicht genug Zeit hatten… sind wir zurück zu unserer Unterkunft gelaufen 😀

Wenn ihr Deutschland besucht, solltet ihr euch Dresden nicht entgehen lassen! Es hat eine ganz besondere Atmosphäre, mit schöner Architektur und Grünflächen zum Genießen. Und vergessen Sie nicht, die Frauenkirche zu besuchen – das ist ein Muss!

Dresden ist eine Stadt der Kontraste! Sie werden alle Arten von Gebäuden aus verschiedenen Epochen finden, von alten Schlössern bis hin zu modernen Gebäuden, alles dazwischen…. Es gibt einige Gebäude, die von der Zeit unberührt scheinen, da sie vor dem Zweiten Weltkrieg gebaut wurden. Andere wiederum sehen aus, als wären sie nach den Bombenangriffen im Zweiten Weltkrieg zerstört und wieder aufgebaut worden… Man könnte also sagen, dass Dresden ein gutes Beispiel für den Einfluss des Krieges auf Städte ist 😉

Als ich Bilder von Dresden sah, bevor ich es besuchte, wusste ich nicht, was mich erwarten würde. Für mich stand Deutschland ganz im Zeichen des Weltkriegsund ich dachte, es würde wie Berlin oder München aussehen – modern, sauber, ohne Geschichte… Aber die Altstadt von Dresden ist ganz anders. Sie hat ein mittelalterliches Flair – wie aus einem Märchen!

Wir verbrachten etwa 3 Stunden damit, diesen Straßenmarkt zu erkunden, der voller Leben war. Überall spielten Leute Musik, es gab Puppentheater, viele Essensstände (einschließlich Zuckerwatte!), Kleidungsstände und Souvenirstände…. Es war wirklich schön zu sehen, wie beliebt diese Märkte in Deutschland sind!

Ich wollte nur sagen, dass wir eine tolle Zeit hatten und uns Dresden auch sehr gut gefallen hat! Das Nachtleben und die Leute waren super freundlich und jeder war für eine gute Zeit da. Wir fanden auch die Bars und den Biergarten sehr schön!

Die Clubszene in Dresden ist nicht so umfangreich wie in Berlin, aber es ist trotzdem für jeden etwas dabei. Ich empfehle das Viertel „Weiße Gasse“, wo es mehrere Restaurants mit Außenplätzen gibt.

Die Stadt hat so viel zu bieten, dass es schwierig war, während meines kurzen Aufenthalts alles zu sehen!

Teil 2 des Travelblogs folgt bald 😉

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